Schlanerts Haft

Schlanerts Haft _________________________________________________________________________________
POLITIK & GESELLSCHAFT Knut W. Schlanert 37643 Negenborn Neue Straße 2 Telefon 0171 8412763 / 02043 205477 Im Knast vergiftet Wer herrschende eitle Politiker kritisiert, wird zuerst einmal beschuldigt und veruteilt. ______________________________________________________________________ Ich brauche einen neuen Paß und einen Personalausweis. Im Meldeamt der Samtgemeinde Bevern werde ich verhaftet, nachdem ich die Unterschriften im Antragsformular vollzogen habe. Zwei grüne Männchen bringen mich in die Haftanstalt nach Holzminden unter der Leitung des Amtsinspektors Kunkel. In der Kammer erhalte ich Bettwäsche, Unterwäsche und einen verschlissenen Trainingsanzug im JVA-Design. Am Morgen nach der ersten Nacht juckt der linke Nasengang wie verätzt. Die linke Gesichtshälfte fühlt sich durch Neuralgie-Schmerzen gelähmt an. Es ist Spätsommer, deshalb kann Fenster und Tür der Zelle offenstehen. Durch den ständigen Durchzug klingen die Beschwerden über den Tag langsam ab. Als die Bettwäsche in der zweiten Woche frisch gewaschen wird, ist am folgenden Morgen das Gesicht von starken Neuralgieschmerzen betroffen. Magenkrämpfe, Benommenheit, Schweißausbrüche und Schädelbrummen kommen hinzu. Auch der Tinitus ist wieder da. Stimmen hören sich metallisch an und die Kreissäge im Ohr läuft im Dauerbetrieb. Mein Hinweis an die junge Dame mit den Schlüsseln, daß ich hochgradiger Allergiker sei, ergibt die Antwort, daß mein Zellen-Kollege dann eben sein Rauchen etwas einschränken müsse. Mein Spanni, ein AntiFa und Kettenraucher, denkt nicht daran. Egoismus pur, wie man es bei linken Salon-Revoluzzern sehr häufig vorfindet. Zum Ende der Haft habe ich Hautjucken, Hautbluten und zeitweise Schmerzen im Brustkorb, wie damals vor meiner schweren Lungenentzündung. Das Wachpersonal zuckt nur mit den Schultern und geht zur Tagesordnung über. Es ist offensichtlich, daß man gesundheitliche Beschwerden einfach nur ignorieren, aber nicht prüfen will. Der Anstalts-Arzt Dr. Methfessel reagiert auf meinen Hinweis über die Besonderheit und Kompliziertheit meines schweren Krankheitsbildes gelassen. Was Spitzenfachärzte und Universitäts-Professoren erst in einem Jahrzehnt mühsam herausfanden, kann er gottgleich in 10 Minuten beurteilen. Kontakt zu meinem Fach- und Hausarzt Karl-R. Fabig in Hamburg und dem Professor von Heyden im Krankenhaus Einbeck lehnt er ab. Ein Dorfschmied, der sich anmaßt, einen Computerfehler beurteilen zu können. Hier in Holzminden hat man sich mit dieser unendlichen Arroganz schon viele Probleme geschaffen: 25 Jahre lang vergiftete z.B. die SKM-Galvanik des Dipl.-Ing. Kurt Schön am Schlehenbusch mit ungefilterten Abgasen und versickernden Lösemitteln Mitarbeiter, Gebäude, Nachbarn, Luft und Grundwasser. Anzeigen-Serien von Nachbarn bei Polizei, Ämtern und Aufsichtsbehörden brachten keine Abhilfe. Mein ehemaliger Arbeitskollege Dieter L. hatte durch die unerkannte Vergiftung beide Nieren verloren und bekam glücklich zwei Spendernieren. Die neuen Nieren gingen durch die Arbeit in der Giftküche bald wieder kaputt. Als durch meine Hilfestellung endlich eine NDR-TV-Sendung landesweit Öffentlichkeit herstellte, reagierten alle durch ständiges Wegsehen und Abwiegeln schuldhaft beteiligten Amtspersonen und Ärzte wutgeifernd. Gelernt haben sie aber immer noch nichts in Holzminden! Die Krankenakten vieler SKM-Nachbarn verschimmeln im Keller des Gesundheitsamtes. Thorsten Thielke als zuständiger Amtsarzt beschäftigt sich lieber mit unwichtigeren Dingen. Kollegen munkeln, daß bei ihm eh kein besonderer Fleiß und Eifer zu bemerken sei. Eine dringliche Hafttauglichkeits-Untersuchung soll ca. 8 Wochen in Anspruch genommen haben. Dafür sitzt ein hochqualifizierter Arzt arbeitsfähig freigestellt mit DM 13 000,- Monatsgehalt zu Hause und darf nicht tätig werden, obwohl sein Gehalt vom Landkreis Holzminden weiterbezahlt werden muß. Die chemieabhängige SPD fürchtet jede Wahrheit, die aus den unbearbeitet lagernden Krankenakten hervortreten würde. Inzwischen sind weitere schuldhaft mitzuverantwortende Skandale hinzugekommen: z.B. die leukämiekranken Kinder im Nachbarort Bevern und der pädophile Chefarzt im Kinderheim. Dr. Wulf Aschoff leitete das klinische Kinderheim des Albert-Schweitzer-Familienwerkes in Holzminden. Besorgte Hinweise von Pflegern, Eltern und Zöglingen wurden massiv unterdrückt und nicht beachtet. Als die Bombe nach Spiegel und STERN-Berichten hochging und endlich Ermittlungen zum Prozeß führten, wollte wieder niemand mitschuldig sein. Dr. Aschoff (ein möglicherweise geisteskranker Pädophiler) hatte seine Schützlinge, die Kinder immer ganz alleine untersucht. Es durften weder Eltern noch Pfleger dabeisein. Jetzt kam ans Licht, daß er waschkörbeweise Nacktfotos von Kindern gemacht und gesammelt hatte. Ein Pflegevater berichtete mir, daß er es ablehnte, seine Schützlinge diesem Arzt anzuvertrauen: "Ich kann nicht zulassen, daß der geile Bock den Knaben an den Eiern rumspielt." Das Jugendamt Holzminden unter Herrn F. soll per Anordnung weitere Behandlungen beim umstrittenen Psychologen erzwungen haben. Sicher sind das alles noch unbewiesene Behauptungen, aber doch schon wieder unübersehbare Indizien für ein Fehlverhalten der Aufsichtsbehörden. Größtmögliche Aufklärung mag man aber garnicht gerne in Holzminden. Dr. Aschoff beging am Tage vor Prozeßbeginn SELBSTMORD. Damit glaubt man in Ämtern, den Deckel auf dem stinkenden Faß schließen zu können, obwohl in der Gerüchteküche Zweifel am Selbstmord rumschwirren. Wurde eine Obduktion gemacht? Wo geschah die Obduktion und wer führte sie aus? Büßen müssen nur die Opfer und ihre Helfer! Eine "aufmüpfige" Pflegefamilie büßte ihre Kinder ein. Die erzieherische Unfähigkeit entdeckte Herr F. genau in dem Moment, als die Pflegeeltern es wagten, ihre Aussage bei der Kriminalpolizei ohne vorherige Rücksprache mit dem städtischen Jugendamt zu machen. Als die Leukämiefälle bei Kindern in Bevern durch besorgte Eltern aufgedeckt wurden, wollte der Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes mich als sachkundigen Bürger an den runden Tisch laden. Der Sturm der Entrüstung hätte ihn beinahe die Stellung gekostet. Heute unterläßt er es tunlichst, mit mir Kontakt zu halten. Eine Serie von Untersuchungen brachte nichts. Mindestens zwei U-Boote in der Bürgerinititative sorgten dafür, daß immer im rechten Moment bei Behörden bekannt wurde, was die Bürger und Kindeseltern herausbekommen hatten. Mir war daran gelegen, daß Prof. Dr. Ottmar Wassermann aus Kiel als Toxikologe umweltsensible Bürger beraten und die behördlich erteilten Untersuchungs-Aufträge auf Schummeleien prüfen kann. Inzwischen ist durchgesickert, daß mein Verdacht stimmte. Ein Mitarbeiter des TÜV hat sich in vorgerückter Stunde verplappert. Die Aufträge zur Giftuntersuchung waren genau vorgegeben: Er durfte sich nur um einen einzigen Giftstoff kümmern und nur an vorher festgelegten Stellen Proben nehmen. Eine Untersuchung durch Prof. Greiser aus Bremen wurde nicht in Auftrag gegeben. Man kann sich den Rest denken und erwarten, daß keine Erkenntnisse ans Licht kommen, weil sie nicht ans Licht kommen sollen. Warum wohl? Die SPD-Stadtratsfrau und Umweltausschuß-Vorsitzende Ursula Günther hat eine verantwortliche Position bei einer mitverdächtigen Spanplattenfirma. Wer glaubt, daß ich Verschwörungstheorien aufstelle, muß das Buch eines entnervten Staatsanwaltes über das Scheitern der Justiz lesen: "Von Menschen und Ratten" Verlag: Die Werkstatt Göttingen ISBN 3-89533-251-8 Ich bin verhaßt, weil ich allen Klagenden in jedem der vielen Skandale in Stadt und Landkreis ein faires Streiten um die Probleme in der Öffentlichkeit verschaffen wollte. Polit-Filz besteht aus Fäden und Seilschaften. Wohin die Fäden führen, merke ich daran, welche Anzeigen, Beschuldigungen und Verurteilungen ich jetzt erleben muß. Nun sitze ich im Knast. Wenn ich nicht endlich das Maul halte, könnte es eine Serie werden, lassen mich meine Ex-Genossen von der SPD über Flüsterkanäle wissen. Es scheint so, daß sie recht haben. Strafanzeigen von mir werden nicht bearbeitet oder gleich weggeworfen. Staatsanwaltliche Ermittlungen in Strafsachen zu meinem Nachteil und Schaden werden eingestellt. JEDE Anzeige gegen mich läßt den Polizei- und Justiz-Apparat aber sofort voll anlaufen ! Wieso landen Ermittlungs-Ergebnisse und Akteninhalte bei meinem Prozeßgegner D. Amtsberg? Übertriebene Neugier wird erkennbar, wenn ausgekundschaftet werden soll, wer noch immer zu meinen Freunden und Gönnern gehört. Viele halten der subtilen Bedrohung nicht mehr stand und trauen sich nicht, mich in der Öffentlichkeit anzusprechen, da man ja zusammen gesehen werden könnte. Immer mehr Menschen geben unumwunden zu, sich vor der Rache der Holzmindener Polit-Barone zu fürchten. Walter Waske, der Unterbezirksvorsitzende der SPD Holzminden fauchte mich einmal wütend an: "Du bist ein unbelehrbarer Moralist". Ja, Walter das stimmt, diese wiederlichen SPD-Mauschel- und Kungel-Zustände entsprechen nicht meinem Ideal von freiheitsbewußter Bürger-Demokratie und Menschenwürde. ( dazu paßt: "Anpassung oder Widerstand" von Helmer ISBN 3-7201-5201-4 ) Ihr machtbesessenen und eitlen Polit-BonzInnen wollt ja keine gebildeten, würdigen und stolzen Bürger, sondern nur willfährig jubelnde UNTERTANEN nach dem Prinzip der Pawlow’schen Hunde. Gerhard Schröder beweist es mit der Auswahl seiner getreuen politischen Kampfhunde. Wie verliefen die Karrieren von Werner Lichtenberg und dem Polizeichef Rüdiger Butte? Für welche karrierefördernden moralischen Schweinereien wurde die Niebelungentreue beider eingesetzt? Diese Serie von Namen und Verhaltensbeispielen könnte noch sehr viel länger werden. Kürzlich erfuhr ich, daß ein Polizeibeamter in NRW im Zweitberuf eine Detektei betrieb und dafür den landeseigenen Polizeicomputer mitbenutzte. Er flog und ging in den Knast. In Holzminden konnte ein Betriebsrat des Finanzamtes ungehindert die Steuerakten von Bürgern ausforschen, um die Erkenntnisse gegen Entgelt an gewerbliche Kreditauskunfteien weiterzugeben. Es hat ihm nicht geschadet. Er machte sogar Karriere in einer Gewerkschaft und ist heute SPD-Samtgemeinde-Bürgermeister von Bevern. Der von der Eltern- und Umwelt-Bürgerinitiative mitgewählte Abgeordnete der Grünen Martin Könneke verkaufte sich an die SPD und erhielt im Gegenzug dafür einen Job in der holzmindener Kreisverwaltung. Die ungeheure Katastrophe im Bildungs-System haben Sozialdemokraten und GEW verursacht und sind bis heute nicht bereit, ihre tragische Allein-Schuld einzugestehen und wieder ein lernerfolgsorientiertes Schulsystem zu schaffen. Die vielen lern- und leistungsschwachen Jugendlichen sind die stumme Anklage gegen das ungeheuere Verbrechen im öffentlichen Schulsystem. Als ich aus dem Knast entlassen werde, erfahre ich von meinem Boten, daß die Anträge auf Paß und Personal-Ausweis sofort nach meiner Verhaftung im Amt von Bevern vernichtet worden sind. So habe ich noch immer keine neuen gültigen Papiere und weiter verstreicht wertvolle Zeit. Hoffnungen auf einen Arbeitsplatz sind damit zunichte gemacht worden. Die Chance ist verschwunden. Der einmalig angebotene Job wurde schon vor einer Woche vergeben ! Genossen, Ihr habt es geschafft, mich mit dem Denkmalsschutz wirtschaftlich voll zu vernichten. Aus diesem Grunde bin ich jetzt unberechenbar, denn ich habe nichts mehr zu verlieren. Dumme Hunde, die Igel beißen wollen, bekommen von Stacheln meistens eine blutige Schnauze. Ich glaube, Ihr habt mich ganz langsam zu einem stacheligen Igel gemacht ! Knut W. Schlanert SPD-Mitglied in 37643 Negenborn von 1962 bis 1992 Juso-UB-Vorsitzender, Ortsvereins-Vorsitzender und Ratsherr wegen Brandt und Wehner eingetreten - wegen von Oertzen und Schröder ausgetreten * andere Beiträge von Knut W. Schlanert bei www.zahlvater.de bzw. www.zahlvater.com
http://www.gabnet.com/pol/im-knast-vergiftet.htm


Knut W. Schlanert 37643 Negenborn Neue Straße 2             
 Handy +49 171 8412763 und Telefon +49 2043 205477

Wie kommt man sicher in den Knast?

Sollten Sie die Absicht haben, Ihre Biografie mit einem Aufenthalt im Knast zu verzieren, haben Sie sehr große Schwierigkeiten, wenn Sie das mit einer hochintelligenten Straftat erreichen wollen. Was ich bisher geahnt habe, wird täglich an weiteren Beispielen bewiesen. Beginnen wir mit Horst Röder, einem naiven Bankräuber aus Frankfurt. Im Buch "von Menschen und Ratten" des ehemaligen Staatsanwaltes Erich Schöndorf lesen Sie es aus "erster Hand". (Für Eilige: die Passage über Horst Röder beginnt auf Seite 18.) Obwohl er nicht die Absicht hatte, in den Knast zu wandern, sein Rezept war "todsicher". Das erinnert mich an Bert Brecht, der fragte, was wohl noch schlimmer sei, als eine Bank zu berauben ... Brecht hatte nur vergessen, zu erwähnen, daß es auch viel sicherer ist, eine Bank zu gründen, wenn man es von der Gefahr beurteilt, wegen Straftaten im bürgerlichen Denksinne im Knast zu landen.
Strafen verbüßen müssen (meistens) nur die kleinen Kriminellen, die Opfer der großen und ihre Helfer ! Ein bay'rischer Bauer wurde vor vielen Jahren von seiner Bank "hereingelegt" und verlor Haus und Hof. Weil er versuchte, seine Habe zu retten, war die staatstragende und meist bürgerfeindliche Justiz garnicht mehr tolerant mit ihm. Seine Abwehrversuche wertete man als Gläubigerbenachteiligung und verurteilte ihn. Im Knast studierte er als "verbissener Autodidakt im Selbststudium" das Recht vom Eigentum und den uralt-verworrenen Zwangsversteigerungs-Prozeduren. Er ist in subversiven Kreisen noch immer bekannt, weil ihm gelungen ist, die vielen unredlichen Tricks von Banken und die von Rechtswahrern aller Ämter geduldeten Ungerechtigkeiten zu erkennen. Aus seiner dauerhaft anhaltenden Wut heraus beriet er Menschen, die durch Banken in Not geraten waren. Da er als Outlaw auch keine Verurteilung mehr fürchtete, verbreitete er Angst und Schrecken bei Banken und der Justiz. Sehr schnell wurden vielerlei Verfahren und Bestimmungen abgeändert, um seine Wirkungen einzuschränken. Genau wie die Staatsgewalt in den Aktionen gegen Baader-Meinhof bewiesen hat, daß der Staat wirklich zu Höchstleistungen fähig ist, wenn seinen upper-class-members größere Gefahren drohen, wurde hier im alleinigen Interesse der großen Geldverleiher und Geldbesitzer sehr zügig gehandelt. Die vielen Nachbesserungen im Kredit- und Versteigerungs-Recht mußten aber sehr unauffällig ablaufen, damit im Volke keine allgemeine Diskussion über die "rechtliche Waffengleichheit zwischen Banken und Bankenkunden" aufkommen konnte. Geld und Dinge zu leihen oder zu verleihen ist schon immer eines der riskantesten Geschäfte gewesen. Warum aber unbedingt auch hier Recht so strukturiert werden muß, daß Vorteile der tagtäglichen Rechtssprechung immer nur den Gewiewten und den Mitgliedern der Oberschichten unserer Gesellschaft zugute kommen, bedeutet, daß schon wieder und immer noch alles menschliche käuflich ist. Denn Recht ist aus menschlichem Denken entstanden. Wer es erdacht hat, mag von anderem Charakter sein, als der damit tagtäglich praktizierende Richter. In den vielfältigen Anwendungen von Ermessensspielräumen kann man die Seele jedes Richters ergründen und feststellen, wie auslegungsvariant sich Texte und Vorschriften verformen lassen. In Norddeutschland hat ein erfolgreicher Unternehmer seine Firmen in einzelne Gesellschaften aufgegliedert. Die Handels-GmbH kauft und verkauft gebrauchte LKW's. Ende Dezember bekommt die GmbH von ihrer Hausbank ein knappes Schreiben. Der Kontokorrent-Kredit von DM 1 000 000,- wird mit sofortiger Wirkung gekündigt. Das Konto sei bis Ende Januar des neuen Jahres auszugleichen. Keine Begründung - kein Anlaß - kein Vorwurf. Es handelt sich um eine kommunale Kreissparkasse. Sowas haut den stärksten Neger um. Wegen Zahlungsunfähigkeit mußte die GmbH Konkurs anmelden, obwohl kein unternehmerischer Fehler vorlag. Das Gesetz verlangt es. Unter Ausnutzung dieser gesetzlichen Bestimmungen, werden so in großer Regelmäßigkeit Firmen von fleißigen Unternehmer-Persönlichkeiten flachgelegt. In diesem Bereich der flächendeckend anzutreffenden Groß-Kriminalität gegen fleißige Gewerbetreibende hält sich die Justiz auffallend zurück. Liegt es daran, daß die handelnden Personen in der Justiz dieses Rechtsgebiet genauso sicher beherrschen, wie ein blinder Maulwurf den Looping der Schwalbe? Liegt es daran, daß sich Juristen und Banker privat im Rotary-Club sehen, vertraut sind und kollegial denken? Auch hier wird das Buch: "Von Menschen und Ratten" einige Illusionen von verträumten Gutmenschen killen. Der Serienbetrüger Hans Linnemann aus Einbeck/Hannover setzte mit seinen Planungen genau hier an: Was Banken und Baulöwen mit gutbezahlten Hausjuristen ausgeheckt haben, lohnt sich sicher nachgeahmt zu werden. Außerdem gibt es da durchaus gesetzliche Bestimmungen besonders im Finanzrecht, die nur dem Staate nützen, aber im Denken der naiven unverformten Bürgerseelen nicht einsehbar sind. Hier im wenig juristisch beleuchteten Sumpf der Geldmacher legt auch manch Zahnarzt und Jurist seine Ersparnisse an, um am Zocken und Spekulieren teilzuhaben ... Allzuleicht wird vergessen, daß zu jedem zockenden Gewinner mindestens ein blamierter Verlierer gehört. Aber alle Verlierer schämen, verstecken und verkriechen sich:nobody loves a looser. Gewinner jubeln. Deshalb sieht man immer nur die stolzen Gewinner ! Mit diesem Trick läuft nicht nur Lotto. Das ist Grundsatz jedes Zocker-Systems. Geld und Werte vermehren sich äußerst selten sprunghaft, meistens aber nur sehr langsam oder auch nicht. Alle übertriebenen Gewinne sind Täuschungen, Schaumschlägerei und Betrug, selbst wenn es sich strafrechtlich nur um straffreien Beschiß handelt, wie mir die Staatsanwältin Haase in Hannover dozierend verständlich zu machen versuchte. Diese Belehrung war nur kurz, denn der Kollege aus dem Nachbarzimmer wartete schon ungeduldig: "Der Kaffee wird kalt". Mit einem verständnisvollen "es dauert nicht mehr lange" drängelte mich die juristische Staatsbeamtin zur Tür. Muß man sich da wundern, daß in Hildesheim auf den Fluren des "in Sachen Linnemann" verhandelnden Gerichtes geflüstert wurde, die Anklage sei eine äußerst miserable Leistung der zuständigen Staatsanwältin Haase und hindere das Gericht, zügig und tiefgreifender zu verhandeln. Da verwundert es auch nicht, daß der fürstliche Staatsanwalt in Vaduz Liechtenstein auf Anfrage versichert, von den Vorkommnissen mit der ORAKI-AG mit Sitz in Liechtenstein nichts zu wissen. So kann Hans Linnemann die erschwindelten Geldbeträge (oder das was davon noch übrig ist) auf Auslandskonten gut verstecken. Oder wird eine Firma des Herrn Linnemann mit den 220 000 DM, die an die ORAKI vom Notaranderkonto (Bellmer) überwiesen wurden, das Wohnhaus vom Partner Otto Müller ersteigern? Möglich ist alles, denn diese spezielle Sachkunde in staatsanwaltlichen Hirnen fehlt ganz offensichtlich. Im Umfeld des Strafprozesses gegen Hans Linnemann konnte man auch hören, daß sich Hans Linnemann in einem früheren Prozeß damit persönliche Freude verschaffte, Richter und Staatsanwälte durch Belehrungen über das komplizierte Gesellschaftsrecht zu nerven. Bei strittigen Fragen habe er meist obsiegt und sich so den Zorn der in diesen Fragen unwissenderen Berufsjuristen zugezogen. Weil ich glaubte, ein anvertrautes Geheimnis noch hüten zu müssen, als mir von einem Handel zwischen den Anwälten, der mitverwickelten Politik und den Staatsanwälten berichtet wurde, suchte ich nach Beweisen, um die glaubwürdig mit Details geschilderte Story sicherer berichten zu können. Statt sichernde Beweise erhielt ich zuerst das Buch "Der Handel mit Gerechtigkeit" ISBN 3-518-07814-3<1000> So erfahre ich als naiv denkender Handwerker, daß meine Befürchtungen bereits übertroffen werden: Handel um Straf-Urteile ist längst juristischer Alltag. Für mich ist damit auch glaubwürdig, daß das abgebrühte Schlitzohr Hans Linnemann gegen Zusage auf Strafmilderung für sich und Straffreiheit für seine Mannschaftunterlassen hat, mit seinem umfangreichen Spezialwissen zu glänzen und beteiligte Prozeßjuristen zu blamieren. Kennern voriger Prozesse fiel ebenso auf wie mir, daß er in diesem Verfahren den "unzurechnungsfähigen Alten" spielte, obwohl er mir gegenüber einige Wochen vorher als Kreditvermittler mit außergewöhnlich brillianten Kenntnissen auftrat. Sein Wissen war nachprüfbar und exakt. Lediglich die Kreditgeber und die Konditionen waren frei erfunden. Er und sein Partner Friedel Niesmann hatten es nur darauf abgesehen, fette Vermittlungs-Provisionen im Voraus zu kassieren und dann später von unverständlichen Ablehnungsgründen zu schwafeln. Dieser Eindruck des juristisch gut versierten Spitzenganoven deckte sich voll mit mehreren Berichten aus einem vorgehenden Betrugs-Prozeß. Wer sollte nun mit dem Strafablaß-Handel vor dem Prozeß aus der Sache herausgehalten werden? Mit Sicherheit das SPD-Symbol Otto Müller. Schon die Zähigkeit, mit der die Ermittlungen im Erbschaftsbetrug liefen, läßt an politische Rücksichtnahmen denken. Geprellte Verwandte hadern, daß keine weitere Anzeige bearbeitet worden ist. Zusätzlich fällt auf, welche Umstände es damals machte, nach einem ersten Hinweis mehr über den kommenden Prozeß zu erfahren: Ich rief im Hildesheimer Gericht an. Meine Frage nach dem Prozeß gegen Linnemann erregte Unwillen: "Wer sind Sie denn?" Ich antwortete auf die vorab gestellte erkennungsdienstliche Frage ebenfalls unwillig: " Ich bin die interessierte Öffentlichkeit". Mir wurde in bestem hildesheimerischen Tonfall geantwortet: "Ich rede mit Keinem, der nicht sagt, wer er ist!" Als ich wissen wollte, ob es sich um eine Dienstanweisung oder um eine persönliche Neigung handele, der er folge, hatte ich überzogen. Eine Antwort bekam ich darauf nicht. Zum Prozeß konnte ich aus dem widerwillig antwortenden Manne nur herauslocken, daß die Verhandlungen am .... beginnen, weil ich meinen Namen letztendlich doch offenbarte. Zur Uhrzeitfrage hieß es nur: "Ich glaube um neun". Weitere Prozeßtage? - Fehlanzeige. Also fuhr ich zum Gericht nach Hildesheim. Ich fragte mich durch und stand endlich in der geöffneten Tür der Wachtmeisterei. Mein schmunzelnd vorgetragener Bericht über den von mir am Telefon gequälten Mann, dem ich so auf den Senkel gegangen sei, löste das sichtbare Mißtrauen in den Gesichtern. Ich erfuhr jetzt erst die bis zu diesem Zeitpunkt festgelegten Verhandlungstage, Anfangszeiten und geladenen Zeugen. Der nächste Weg zur einzigen Tageszeitung in Holzminden, dem Täglicher Anzeiger überraschte ebenfalls. Frau Birgit Schneider hörte von mir die Mitteilung über den beginnenden Prozeß. Es war ihr anzusehen, daß sie daran kein Interesse hatte. Sollte etwas an dem Gerücht sein, Herr Notar Bellmer kontrolliere persönlich die Arbeit der unabhängigen und überparteilichen Zeitungsredaktion? - als Beiratsvorstand? Deshalb fragte ich spitzbübisch: "Welche Chancen hätte ein Leserbrief von mir mit der Frage, welche Funktionen Herr Bellmer im TAH wahrnimmt?" 15 bis 20 Schrecksekunden später hatte sich Frau Schneider wieder gefangen und antwortete: "Wir werden es in der Redaktion besprechen." Anzumerken ist, daß ich den angekündigten Text als Leserbrief auf eine Postkarte schrieb. Abgesandt habe ich diese Karte auch. Veröffentlicht worden ist die Anfrage vom TAH nicht. Na ja, es war ja schließlich auch kein ausgedruckter Brief, sondern nur eine handschriftliche Karte. Im Handelsregister konnte ich den Notar Bellmer nicht als Teilhaber an einer der Firmen des TAH entdecken. Was die Leute so alles erzählen??
Im September 2000 treffe ich einen liebenswürdigen alten Herren beim Einkaufen in Holzminden wieder. Auch er war ständiger Prozeßbeobachter in der Strafsache gegen Linnemann in Hildesheim. In seinem Arbeitsleben hat er unserem Staat als Finanzbeamter gedient. Vor einem Vierteljahrhundert hat er mich in den ersten Januartagen einmal sehr erschreckt. Mit Dienstmarke stand er unangemeldet vor der Tür meines Betriebes und begehrte sofort Einlaß: Inventur- bzw. Warenbestands-Überprüfung. Hart und korrekt ließ er sich nicht abwimmeln. Im Rückblick sehe ich viele andere amtliche Personen im Einsatz und vergleiche. Wenn mir damals aus der Situation heraus auch nicht geschmeckt hat, daß ich von Amts wegen gefilzt worden bin, so ist daraus kein Nachgeschmack geblieben: Es gab keine Gerüchte und ich konnte merken, daß meine Korrektheit in der Buchführung festgestellt und anerkannt worden war. Derart positive Erfahrungen machte ich ebenfalls mit Herrn Marschner von der Kripo in Holzminden als in meinem Geschäft in der Karlstraße die Scheibe zerschlagen und mehrere Radio-Recorder gestohlen wurden. Die Tat geschah am Abend und die Täter hatte man sofort am frühen Morgen. Warum gibt es heute keine so korrekten, schnellen und erfolgreichen Staatsdiener mehr? Werden sie nicht mehr eingestellt? Bewerben sich Menschen dieses Schlages nicht mehr beim Staat? Zurück zum Einkauf im September 2000. Der alte Herr bestätigt mir, daß alle Immobilienkäufe von insgesamt ca. 100 Millionen DM Vorsteuer-Ansprüche begründen. Mit jedem geschlossenen Kaufvertrag kann der Käufer (die echten Firmen ohne Kapital des Herrn Linnemann)Vorsteuererstattung beantragen und Auszahlung verlangen. Liegt hier die echte Absicht? Wollten sich Hans Linnemann, Otto Müller und ihre Freundinnen mit dem Geld des Finanzamtes auf den Bahamas einen schönen Lebensabend gestalten? Wir können es nur vermuten. Niemand weiß, was wirklich in den Köpfen der beiden alten Gauner vorgeht und niemand weiß, wieviel vom ergaunerten Geld auf geheimen Konten seiner Firmen, seiner Freundin oder seiner Partner gebunkert wartet.


Wie kommt man sicher in den Knast?








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